Dienstag, 1. Juni 2010
Mich auch
Nach Ende eines langen Gedichts ohne Ordnung:
mich wundert weiter nichts als daß er aufgehört.

(J. Paul)

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Mittwoch, 13. Mai 2009
Wahlprogramme
alternativlos

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Dienstag, 3. Februar 2009
BILD
Wir waren Papst!

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Montag, 1. Dezember 2008
Andererseits

Ich ist ein anderer
(Rimbaud)


Woanders lebt es sich auch nicht anders, wenn man anders lebt.

Ich ist auch kein anderer.

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Donnerstag, 4. September 2008
That lucky old sun has nothing to do
Jeder will seine einsame Bucht, aber so viele gibt das Leben gar nicht für alle her.

 - Fotopages.com

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Montag, 25. August 2008
Betonung
Die Betonung in GB von online gefällt mir:
on 'line

die verschicken auch keine SMS, sondern textmessages an die textmachine

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Nochmals Heckscheibe
Das ufert immer weiter aus. Was stand da?


Mama 2005

Hauptschule 1970

Oma und Opa 2008

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Montag, 26. Mai 2008
Einfluß

Schön und
Unverschämt war
Ich blaues
Haar hatte ich
Schönes blaues
Unverschämt.
(Sarah Kirsch, aus: "Schwanenliebe")


Man steigt nur einmal in denselben Fluß
(altbekanntes Sprichwort)

Stadt Land Fluß

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Mütter

Wir sind alles
Was wir haben
Angst küsst uns
Im Spiegel.
(Sarah Kirsch, aus: "Schwanenliebe")

"Du verdienst es zu verrecken", schreibt Michel Houellebecq im Bestseller "Elementarteilchen" über die Mutter, als sie im Totenbett liegt. Lucie Ceccaldi rächt sich nun in ihrem Erstling auf ihre Weise: "L'innocente"...
Mit Michel werde ich erst dann wieder reden, wenn er in der Öffentlichkeit seine "Elementarteilchen" zückt und erklärt: "Ich bin ein Lügner, ein Betrüger, ich war ein Parasit, ich habe in meinem ganzen Leben nichts Ordentliches zustande gebracht, außer mir Nahestehenden wehzutun. Ich bitte um Verzeihung."

http://www.welt.de/wams_print/article2030848/Mein_Sohn_der_kleine_Scheisser.html
http://www.welt.de/wams_print/article2030849/Ausweitung_der_Erzaehlzone.html


"Meine über alles geliebte Maman,
jeden Tag stehe ich auf und danke Gott dafür, dass ich Dich habe. Jeden Tag schlage ich um vier Uhr die Augen auf und mache mich fertig, damit ich richtig wach bin, wenn ich die Nachrichten der Sendung La Carrilera de las 5 höre. Deine Stimme zu hören, Deine Liebe, Deine Zärtlichkeit, Dein Vertrauen und Dein Engagement zu fühlen, mich nicht alleinzulassen, das ist meine tägliche Hoffnung. Der Dschungel hier ist sehr dicht, kaum ein Sonnenstrahl dringt hindurch. Aber es ist eine Oase der Zuneigung, der Solidarität, der Zärtlichkeit, und Deine Stimme ist die Nabelschnur, die mich ans Leben bindet. Ich träume davon, Dir sagen zu können: "Maman, Mamita, Du wirst niemals mehr meinetwegen weinen, weder in diesem Leben noch in dem anderen." ...

http://www.welt.de/politik/article2031504/Was_Betancourt_ihrer_Mutter_aus_der_Geiselhaft_schrieb.html

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Dienstag, 20. Mai 2008
Synapsein

Was schert mich der
Weltuntergang wenn wir
Beisammen sind fahren
Rosen über die Meere.
(Sarah Kirsch, aus: "Schwanenliebe")


Es gibt zwar seit einigen Jahrzehnten den beherrschenden Bildbegriff von Netz und Netzwerk, der inzwischen fast die ganze Lebenswelt umfaßt, gleich ob es sich um Kriminalität oder Sport, die Börse oder Botanik handelt. Jeder Bereich ist in sich und alle sind miteinander vernetzt. Man darf sogar sagen: nie zuvor gab es ein derart allzweckhaftes Instrument und Erkenntnismodul in einem...Ja, es scheint unmöglich, ohne vom Netz zu sprechen, irgend etwas über die Tätigkeit, sei es unseres Hirns, sei es einer Terrorgruppe, herauszufinden...

Wären wir noch zur Verwirrung zu bringen, so müßte uns der Schwindel ergreifen angesichts jener - der Phantasie eines Paranoikers nicht nachstehenden - Totalität des Zusammenhängenden: Alles miteinander vernetzt!...
Eine Metapher für das Netz aber ließe sich nur schwerlich finden. Wir könnten die Spinne zum Wappentier unseres Gegenwartsbewußtseins erwählen. Und das, worin wir nun leben, woran wir wirken, könnten wir etwas hochtrabend eine Arachnotopie nennen...
Allzu leicht geht's mit der Allegorie - aber mit dem Symbol leider nicht...
Denn das Gebilde, das uns bildet, bewegt sich ohne ein endgültiges Ziel und ohne jede kausale Folgerichtigkeit...Alles was wir wissen, auch das Wissen der Vergangenheit, ordnen wir jetzt mit Hilfe unseres neu erworbenen Organs, das noch keinen Namen trägt, unseres Netz-Gespürs jedenfalls. So kommt es, daß kein einziger mehr außerhalb eines Netzwerks denkt und lebt. Es bleibt in ihm und um ihn herum nichts unverwoben...Kennen und erkennen nichts über die Verknüpfung hinaus. Synapsein wäre daher das umfassende Tätigkeits- und Erduldungswort, das sich uns anbietet. Wir leben unser Bewußtsein.


(aus: Botho Strauß, "Die Unbeholfenen - Bewußtseinsnovelle", S. 70-73)





--
Der Spinne zum Fraß
♪ ♫Diese Platte hören Sie:

Goldfrapp, Seventh Tree
♪ ♫Und dieses Lied
single repeat
:
Coldplay, Talk

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Spiel mir das Lied

Du kannst meine
Gedichte rauchen ich
Nehme deine Wolken.
(Sarah Kirsch, aus: "Schwanenliebe")



Realisieren ist das nächste Nachvollziehen.


Zwei Irre spielen miteinander Mensch-ärgere-dich-nicht. Da sagt der eine "Schach!", worauf er von seinem Mitspieler die erregte Antwort erhält: "Du Idiot, beim Halma gibt es doch keinen Elfmeter!"


♪ ♫America Is Waiting


Tobias Rüther (FAZ) kann ich bei musikalischen Urteilen nicht mehr ernstnehmen. Sein unsäglicher Stones-Artikel, nervig, aber geschenkt. Nun jedoch Eno zum 60. zu gratulieren, ohne "My life in the bush of ghosts" zu erwähnen, eine meiner Lieblingsplatten aller Zeiten (damals Rezension "Sounds"; Musikzeitungen-KurzGeschichte: MusikExpreß und Sounds parallel; Spex, MusikExpress, keine); unglaublich.
http://www.faz.net/s/RubE219BC35AB30426197C224F193F54B1B/Doc~E6CA3D82407C14AAE92014B68229C6AEF~ATpl~Ecommon~Scontent.html

♪ ♫The Jezebel Spirit


♪ ♫4. Frequency Dip - James/Eno

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Blond ist blond ist blond

Bin ich heute wieder blond
(aufgeschnappt)


Frauen wissen, was eine vollblondige Busine ist, Männer nicht: ein einzelliges Lebewesen, das nicht mal bis zwei zählen kann (Ruth Moschner mit blond gefärbten Haaren)

Blonde Witze sind selbst auch wieder blond, genauso wie blonde Witze blond zu nennen und erst recht so etwas blond zu nennen und sich im Blonden zu verlieren.

♪ ♫ Scarlett Johansson
Ich mag ja Tom Waits nicht so sehr, aber die Interpretation ist hörenswert.
http://rockinstroll.blogspot.com/2008/05/scarlett-johansson-anywhere-i-lay-my.html


Schiffer: Ich lebe glücklich, supergut, könnte mir nichts anderes wünschen. Aber ich habe natürlich auch Momente, in denen ich supergestresst bin, aber die sind selten und auch schnell vorbei.
http://www.welt.de/lifestyle/article2001367/Claudia_Schiffer_ist_fasziniert_von_Rollenspielen.html

und auch:
Ein gutes Mittel gegen Unzufriedenheit ist übrigens Zeitunglesen. Kann ich nur empfehlen!

Ist bei mir vollkommen anders. Je mehr Zeitung ich lese, desto unzufriedener werde ich.

Aber es ist eine Frage der Erziehung und des Benehmens. Und zum guten Benehmen gehört auch, sich nicht öffentlich über Sex zu äußern.
Schade, daß das nicht mehr für die Hände in den Hosentaschen von wichtigen Leuten und anderen Angestellten gilt. Zuletzt Senator Wolf mit einer Hand tief in der Hosentasche. Diese vermeintliche Lässigkeit kann nicht anders ausgedrückt werden?

"Nimm die Hände aus den Taschen!"

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Freitag, 16. Mai 2008
Einsamkeit im blauweißen Kleid

Et si omnes, ego non
Auch wenn alle es so machen, ich nicht
(Hausmotto bei Boeselager)


Ich sitze in einer Art geistigem Rollstuhl.

Ab wieviel Beobachtungsenergie (echter) spürt man diese und welche Entfernung kann diese zurücklegen. Wieviele Augen sind auf Menschen im Schwimmbad gerichtet; Summe von.
Wielange darf man jemanden fixieren? Das regelt der Richter der Augen mit Binde.

Seerosen treiben im Chlorwasser; Celophanfolie; Unterwassergeräusche; hoher Geräuschpegel im Schwimmbad (Hallo Seerose! Hallo auch! Mit Blicken), des sind wie ich gerade erfahre, Pfingstferien. Seit wann gibt es denn die?
Deshalb ist G. (Berufsschullehrer, der heiße Geschichten zu erzählen hat) in Urlaub.
Mein dynamischer Rentner-Tangaschwimmer, der merkwürdigerweise mit mir magnetisch reagiert (wer zieht hier wen an?), ist auch wieder aufgetaucht. Seitdem geht mein Adrenalinpegel durch ihn hoch, wegen vor Jahren (Dopamin ist nach Preist eine Vorstufe der Streßhormon-Synthese - deshalb Psychose stark korrelierend mit Streß; deshalb? na ja im Zusammenhang), nun seitdem schwimme ich in der Sportbahn, auch draußen (1500 + 2x 600m).
Ich bin nicht blaß, eher der Lancastertyp, obwohl ich nie ins Solarium gehe. Ich mag natürliche Bräune und braunes Haar, wenn ich mich denn festlegen sollte.

Mal wieder Geräusche mit Migrationshintergrundrauschen im Ohr aus der Umkleide in einer Art Kanon endlos:
Ich ficke Deine Mutter / Du Hurensohn / Du schwuler Kasper / Du Opfer / Bist Du schwul? / Ich muß auf's Klo, ich bin schon ganz feucht usw. mit allen anderen Albernheiten von Teenagern.

Ich sollte also eine Sonnenblume malen? Stattdessen habe ich mir ein Ohr abgebissen als ich im Bach beinahe ertrunken wäre, den ich nicht bespielen konnte. Die richtigen Tasten drücken. Glücklicherweise haben wir kein Familiengrab, denn da wollte ich nicht hinein. Ich bilde ein Neues mit R. Wann müssen wir uns darum kümmern?

Hausarbeit habe ich intus, seit 1976, als Sohn einer echt alleinerziehenden Mutter. Einkaufen, Spülen, Saugen, Glastische, Wäsche mal und Miracoli. Das reicht mir. Und bei meiner Mutter war das super korrekte Einarbeitung. Ob sie mir die eingeschleusten Eigenkäufe genehmigte als Wiedergutmachung oder nicht bemerkte? Akzeptiert, solange im Rahmen. Ich spreche ja nicht mehr mit ihr, also auch darüber nicht. Ich bin auch nicht sauer darüber; es ging nicht anders, aber genervt hat es dennoch, zumal keiner meiner Freunde Vergleichbares machen mußte. Die hatten entweder nette Vollhausfrauen oder Putzfrauen zu Hause. Dafür konnte ich den ganzen Tag machen, was ich wollte, eben auch keine Hausaufgaben. Aus diesem Grunde kenne ich viel Musik und Texte auch. Und Gitarre nach Noten und Akkorden habe ich auch viel gespielt, leider immer nur auf der von meinem Onkel geschenkten Konzertgitarre. Wenn der angeborene Protest in mir hochkam, weigerte ich mich auch bei den öffentlichen Aufführungen mitzumachen und trieb damit meine Mutter in Verzweiflung, die dann manchmal tatsächlich in Ohnmacht fiel, auch wenn ich mir die damals noch langen Haare nicht abschneiden wollte. Das schreckte etwas. Ging ich dann? Mal so, mal so. Ein so mit so, warum nur?
In diesen Schlüsselkindzeiten machte ich auch Experimente mit Luftanhalten und Brustkorbdrücken, wie wir es schon in der 5. Klasse gemacht hatten. Prompt fiel ich in die Glasscheibe der Tür.

Ich hatte immer Freunde bis. wann fing das an? Wie bei vielen, wenn die Cliquen sich auflösen. Ich mußte es aber beschleunigen, weil ich nichts mehr mit Drogen zu tun haben wollte. Und diese dominierten leider alles. Wenn das wegfällt, wird es langweilig. Außerdem vertrug ich es bekanntlich nicht. Ich ging dann allein in den Grunewald stundenlang und sang mit den Vögeln. C. wunderte sich darüber. Aber was sollte ich mit ihm und seiner Freudin zusammen unternehmen? Zusehen, wie sie knutschten? Das werde ich nie verstehen, wie Paare sich nur mit sich selbst beschäftigen, während Singles dabei sind. Genauso wie Personen, die in der Stadt nicht die Wirklichkeit aufnehmen, sondern die ganze Zeit sich mit ihren Handys beschäftigen. Die bemerken gar nichts mehr. Und am Abend vor die Glotze.
Mein Nachbar spricht schon mit seinen Pflanzen.

Leute, die an der Ampel angehupt werden, weil sie nicht losfahren und dann provokativ 30 fahren. Wie blöd kann man eigentlich sein?

Mein Bruder war beleidigt, weil er plötzlich Frankie goes to Hollywood entdeckte, die ich als Schwulenkombo, als Beschreibung nicht als Abwertung, bezeichnete. Aber ein harter SMler will nicht in die weiche Ecke. Relax mal. Außerdem waren das C.s Worte als ich mit der "Liverpool" aus WOM kam. Live habe ich sie auch gesehen. Wir wärmten dann mit reichlich Waldmeisterbowle die Diskussion darüber auf, ob sie ihre Instrumente beherschten und wo eigentlich die Musik spielt. Malcom McLaren und Swindle der Pistols und so weiter bis Bonny M.
Eine Bekannte im Grolmann-Cafe fand auch RELAX typische Männermusik, pulsierend? In diesem Cafe, das sie vorgeschlagen hatte, lernte ich die MännerVogue kennen, die mir damals ziemlich teuer vorkam. Daraus ist bekantlich GQ geworden, nur schlechter. Die Frauen Vogue ist sowieso die beste. Aktuell SEX mit Schiffer und Testino u.a. Auch schwul. Warum müssen die interessanten Männer häufig schwul sein? Seltsam peinlich sein Foto hinten mit den Fragen. Blitz zwischen den Beinen. Sehr selbstverliebt wie wir alle sind.
"Auf das, was wir lieben; auf uns!" (Kurt). Von dort ist es nicht mehr so weit zum Selbsthass. Haß und Liebe ist sowieso sehr nahe beieinander.

Wo bleibe ich hängen, während ich im Wasser treibe? In Gedanken, real ist das Gegenteil von ideal.

"Du hättest schießen sollen!"
http://www.welt.de/wams_print/article1984850/Du_haettest_schiessen_sollen.html

Die Einsamkeit war eine schlanke, dunkle Frau in einem langen Kleid, das einfarbig weiß und einfarbig dunkelblau war. Gleichzeitig. Es ist mir nie gelungen, das zu zeichnen oder auch nur verständlich zu erklären. Am ehesten kann man es vielleicht mit einem Schatten an der Wand vergleichen...Es beschreibt ziemlich treffend, wie es ist, ein etwas eigenartiger, verträumter, selbständiger und einsamer Teenager zu sein. Es hat eben mit beidem zu tun, dem unschuldig reinen Weiß und dem dunkelblauen Blues eines blauen Montags. Vollständig und gleichzeitig.
(Arnhild Lauveng, "Morgen bin ich ein Löwe")

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Alle meine Entchen
Was stimmt schon von dem, was in den Medien steht?
Wieviele Enten schwimmen im Buchstabenmeer?

Aktuelle Klemme (Wir (wer schon wieder?) wollen etwas, was wir nicht so laut sagen, wie, damit es nicht so, wie es leise gemeint verstanden werden kann unter Umständen doch, aber nicht so direkt, weil diplomatisch in Code verpackt oder ähnlich, aber nicht mit lebenden Personen):

Das Dailemma

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Donnerstag, 8. Mai 2008
Es ist nicht wirklich alles goldig
Absurde Situation für mich beim Friseur. Im Trällerradio läuft Joachim Witts "Goldener Reiter". Seitdem ich die Erläuterungen auf Radio1 ("Popsplits") gehört habe, sehe ich dieses Lied mit anderen Augen. Daß ich das hören muß, während mir die Haare geschnitten werden, irritiert mich schon etwas, zumal ich nicht mehr in die Situation hineinkomme (beim Friseur). Schließlich hatte ich meinen öffentlichen Zusammenbruch mit viel TamTam und Tatütata nicht weit entfernt vom Friseur mitten in der Tegeler Fußgängerzone.
Arbeitshypothese war: Ich bin vergiftet worden!

Vorher beim Hautarzt (vielleicht verschwindet es, ansonsten müssen wir auf Hautkrebs testen; wieviel Tage habe ich noch zu leben? 3 Monate egeben sie mir noch?) Ist übrigens verschwunden. Habe ich es doch mit der Angst zu tun bekommen, ich hänge also doch am Leben. Plötzlich fand ich, daß zu viel noch nicht erledigt sei.

TUN, nur noch TUN

Ermahnt worden, nicht in den Computer zu sehen (wie geht das?), obwohl es um meine Terminvereinbarung ging. Dann stellen sie ihn doch anders auf, bitte. Was soll ich denn lesen?

Bei Hertie Batterien gekauft (diese optische Maus!), währenddessen 2 Verkäufe des Spiels "Grand Theft Auto IV" für 69,90€. Einer muß seinen Ausweis zeigen. Ich habe nicht ermittelt, was das für ein Spiel ist. Uninteressant. Mich interessieren überhaupt keine Computerspiele. Anfällig war ich früher für Tetris, Mahjong und SimAnts und noch so ein paar Geschicklichkeitsspiele. Keine Abenteuer, außer Myst, aber abgebrochen, doch noch eins, vergessen. Und etwas Schachcomputer (Mephisto).

Diese Woche Mathfilm-Festival
http://www.mathfilm2008.de/index.php

Sehr interessant; leider viele Erinnerungen wegen Computer Graphic. Von den Dreiecken kommen sie so schnell auch nicht mehr weg.
Bekomme ich nochmals einen Zugang?
Niemanden erkannt.

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Dienstag, 6. Mai 2008
Ein Krankenbesuch
Hallo, schön, daß Du mich besuchst. Vielleicht ist Dir das ja klar, vielleicht auch nicht, ich weiß ja nicht, wie Du hier her gekommen bist. Ich recherchiere so etwas nicht. Also, Du machst hier augenblicklich einen Krankenbesuch, den ich für längere Zeit nicht erwidern kann. Ich hoffe, Du nimmst mir das nicht krumm, obwohl das ziemlich illusorisch ist, was soll's, ich schreibe es dennoch hier in meinem Bett.
Aber ich kann aus verschiedenen hier im Grunde dargelegten Gründen nicht aus diesem Zimmer, obwohl das keine geschlossene Anstalt ist. Es geht aus Dopamingründen nicht, wenngleich das auch nicht so einfach ist mit den Transmitter-Erklärungen, aber in sein inneres Netzwerk kann man nur auf geheimnisvolle Weise schauen, obwohl wir ständig drin sind - im Netz. Das ist meine Art des networking.
Ein anderes im direkten Leben aufzubauen, habe ich irgendwann aufgegeben, da können mir noch so viele Ratschläge gegeben werden von allen Seiten. Entweder ergibt sich das oder nicht - das ist mein privater Fatalismus. Ein Luxus, den ich mir nicht leiste, sondern eingegeben ist, also mehr als Schicksalsgläubigkeit. Dagegen arbeite ich nicht mehr, weil ich immer gegen irgendetwas war, habe ich mir das abgewöhnt, nun denn gegen networking bin ich doch (nicht), weil ich das nicht entscheide oder doch?



Was entscheide ich? Daß ich zur Zeit nur ab und zu schreibe und manchen Besucher empfange, der hier auf die Station geführt wird. Das ist Teil der Organisation hier, danke. Mehr ist nicht drin und zu erwarten. Leider? Keine Ahnung, es ist so und ich habe hier viel Zeit für anderes, auch nicht das Schlechteste gedanklich und praktisch Ordnung in sein Leben zu bringen.

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Freitag, 25. April 2008
Lesebefehl
Werbung für Bücher mit "Pflichtlektüre!".
Ich hasse diesen Begriff. Also nicht lesen, erleichtert, gibt sowieso zu viel. Bin ich in der Schule? Ja klar, in der Schule des Lebens, die ich oft geschwänzt habe. Habe ja auch die Quittung erhalten, nachdem ich bitter bezahlt habe. "Für die Verdauung". Lebenslanges Lernen hört nicht auf, DLF "Lebenszeit".

Und schon wieder ein Buch einer Schizophrenen, ein Trend.
Arnhild Lauveng: "Morgen bin ich ein Löwe"
Der Nebel, der sich über ihr Leben legte, zog langsam auf, wie Schleierwolken an einem Sommertag, die sich unversehens vor die Sonne schieben. Erst wenige, dann immer mehr, bis die Sonne irgendwann verschwindet, die Temperatur fällt, die Vögel verstummen. Was bleibt, sind Dunkelheit und Leere.
http://www.faz.net/s/RubC17179D529AB4E2BBEDB095D7C41F468/Doc~E39602263022745C7A51D31714C656B94~ATpl~Ecommon~Scontent.html

♪ ♫ Portishead, We carry on" (Third)

Immer wieder erstaunt darüber, wieviel manche Leute meinen verdienen zu müssen, bevor sie sich etwas leisten. Wer alles bei Lidl einkaufen geht, unglaublich.

♪ ♫ Bauhaus, "Mirror Remains" (go away white)"
http://www.fotolog.com/synapse/43264021

Im Alexa darf ich nicht fotografieren (2 Sicherheitsleute gleich), schon ist mir diese Einkaufshalle unsympathisch, die Draußenmenschen (B. Strauß) dort auch (einer wollte Geld, weil er auf meinem Foto ist). Die Schuhe, die ich wollte, gab es nur dort.

Eine Firma wie G-Star muß ich auch erst mal begreifen.
http://g-star.com/flash/content.html
Die stellen Schuhe her, verkaufen sie aber nicht in ihren "Stores", weil sie dort nur Textilien präsentieren wollen, meist nur Jeans-Waren. Sie nennen mir ein paar Schuhläden von Görtz17 bis Footwear. Fündig bin ich geworden. Das wäre so, als wenn es Gucci-Schuhe nur bei Leiser gäbe.

Wirklichkeit.

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Dienstag, 15. April 2008
Human Race
Disposition DisPoleposition Poledisposition
Alles eine Frage des richtigen Reifens A-Z 20X n . Chr.
Profil
abgefahren
Bodenhaftung
Grip(s)
Aufgezogen abgezogen
Gummi(zelle)
gesetzlich vorgeschriebene ProfilTiefe
sicherheitsrelevant
Dimension Y
Größen-Verhältnisse
Seitenverstärkung
Geschwindigkeitsklasse
Verschwindigkeit in Schneeketten
Notlaufeigenschaft
Abrieb und Abreibungen
WasserVerdrängung
Laufrichtung
Wechsel auf die Zukunft
mit Wucht
Jahreszeiten im Allwetter Toughfft
Aquaplanung
Durchgedreht
Felgengeld
Leerzeit

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Montag, 14. April 2008
Letzte Stunde / Day (LSD)
Guido Westerwelle will, wenn er nur noch einen Tag zu leben hätte, gute Freunde anrufen und 1 wohl eher 2 beste Flaschen Rotwein (Bordeaux) trinken.
So etwas machen wir zu Ostern, allerdings mit Barolo/Barbaresco/Barbera.

An meinem letzten Tag mit Leben würde ich mir eine extrem hohe Dosis LSD verpassen wie Aldous Huxley es tat. Dann wäre der Übergang gleitend. Telefone würde ich zerstören. Sprechen nur mit denen, die anwesend wären. (Bei Nomi war wohl niemand mehr. Freunde sind eine Illusion, noch nicht mal virtuell. "Und wenn die Wirklichkeit dich überholt...", Fehlfarben; hätte nie gedacht, daß ich den Song nochmals ganz anders hören würde - ganz ohne Alkohol)
♪ ♫ Klaus Nomi, The cold song

http://www.thenomisong.com/
http://www.welt.de/wams_print/article1896456/LSD_schlucken_Farben_atmen_und_mit_Gott_sprechen.html

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