Dienstag, 17. April 2007
Zuviele Redenschreiber verderben den Brei
Wie muß ich mir das vorstellen? (Liefern die die nötigen Entschuldigungsschreiben, Erklärungen, Rücknahmen gleich mit für die möglichen Verwicklungen?)

Guten Morgen Herr Oettinger (Herr Minister, Frau Staatssekretärin...), hier haben Sie das BlaBlatt mit Ihre(n) heutigen Rede(n).
Danke, irgendetwas besonderes?
Etwas kerniger mal heute.
Dann lese ich mal los, denn ich weiß nicht, was ich Rede.
Redensoll erfüllt. Vielleicht auch mal einfach darauf los quatschen wie im Fernsehen? Neudefinition von Widerstand.



"Meine Damen und Herren, liebe Trauergäste.."
(schön die taz-Aufmachung gestern: "Ich kann alles außer Geschichte")

Doch noch etwas überfliegen vor dem Höhenflug?
Kommentatoren: beratungsresistance
Oder wird so etwas nach dem Entwurf diskutiert (mit wem?).

Mit der Rücknahme sind aber jetzt auch alle gekochten Süppchen ausgelöffelt. (Wie funktioniert so etwas exakt? Nötig auch für andere Lebenslagen)

Wie wäre es also mit weniger Reden? So daß sie selbst am Blatt gehalten werden können.
Absurdes Reden, wenn ein anderer schreibt.

"Hey, was schreibst Du denn da im Namen von Synapse?"
Entschuldigung, wenn ich Falsches geredet habe.
Es gibt nur Richtiges im Falschen.

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Fehler
Fehler ist Fehler, die werden heutzutage durch Entschuldigungen (Entschuldigung, heiß und fettig) und Redenlöschungen aus der Welt geschafft. Was ich gesagt habe, habe ich nicht gesagt oder zumindest nicht so gemeint.

Aber dieses Treffen mit dem Zentralrat der Juden und die anschließende Pressekonferenz, die hätte ich mir nicht angetan.
Was wird das schuljungenmäßig gemaßregelt?
"Das hätten Sie aber so nicht sagen dürfen!" (Der Zeigefinger)
"Habe ich doch gar nicht!"
Beleidigung des echten Widerstandes.
Klar, aber so?
"Sie sollen mich beobachten." (freiwillig)
"Das werden wir!" (Ein offenes Wort).

Mit wem will er sich jetzt noch alles treffen, um das aus der Welt zu schaffen?

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