Donnerstag, 23. Oktober 2003
TILT
synapse, 22:24h
Wo ich heute schon bei den Erinnerungen bin, Flippern war mal meine Leidenschaft und die der Clique.
Ein Spiel spielt man, indem die Kugel abgeschossen wird. Bloggen selbst ist wohl auch ein Spiel. Ist ja immer gerne auch von Sprachspielen die Rede. Wenn ein Kontakt durch zu starkes Schütteln hervorgerufen wird, der nicht erwünscht ist (Systemregel), dann gibt es eben Tilt.
Wir spielten immer auf einem Steppenwolf-Flipper, der war übersät mit entsprechenden Hell's Angels Motiven, eben viele Wölfe. Der war sehr vorsichtig zu bespielen, weil der einen großen Münzrachen hatte und bei Tilt fauchte der.
Wenn man sauer war und keine Lust hatte und sei es, daß man die Kugel durch eigene Fehler oder Nachlässigkeit verloren hatte, hat man dem Flipper dennoch ein Tilt beschert.
Und ist gegangen.
Frisbee haben wir dann gespielt, das spiele ich sprachspielerisch alleine schon heute noch gerne.
Aber da kann man auch gut zugucken, da muß man nicht immer selbst mitspielen.
Bei einem guten Frisbee-Spieler fliegt die Scheibe elgant durch die Luft und das ist ein Spaß dem zuzuschauen.
Und es gibt noch viele andere Spiele.
Luxus ist die Spielregeln mitbestimmen zu können. Das ist schwer zu erreichen. Und wenn die einem nicht passen, spielt man nicht mit.
Der Rest ist Mitteilung.
TILT
Ein Spiel spielt man, indem die Kugel abgeschossen wird. Bloggen selbst ist wohl auch ein Spiel. Ist ja immer gerne auch von Sprachspielen die Rede. Wenn ein Kontakt durch zu starkes Schütteln hervorgerufen wird, der nicht erwünscht ist (Systemregel), dann gibt es eben Tilt.
Wir spielten immer auf einem Steppenwolf-Flipper, der war übersät mit entsprechenden Hell's Angels Motiven, eben viele Wölfe. Der war sehr vorsichtig zu bespielen, weil der einen großen Münzrachen hatte und bei Tilt fauchte der.
Wenn man sauer war und keine Lust hatte und sei es, daß man die Kugel durch eigene Fehler oder Nachlässigkeit verloren hatte, hat man dem Flipper dennoch ein Tilt beschert.
Und ist gegangen.
Frisbee haben wir dann gespielt, das spiele ich sprachspielerisch alleine schon heute noch gerne.
Aber da kann man auch gut zugucken, da muß man nicht immer selbst mitspielen.
Bei einem guten Frisbee-Spieler fliegt die Scheibe elgant durch die Luft und das ist ein Spaß dem zuzuschauen.
Und es gibt noch viele andere Spiele.
Luxus ist die Spielregeln mitbestimmen zu können. Das ist schwer zu erreichen. Und wenn die einem nicht passen, spielt man nicht mit.
Der Rest ist Mitteilung.
TILT
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monolog,
Donnerstag, 23. Oktober 2003, 23:20
"Dann stehst du neben mir und wir flippern zusammen,
Paul ist tot, kein Freispiel drin"
Flippern fand ich als Kind könglich - gekonnt hab ichs nie so richtig, War schon immer zu grobmotorisch.
Paul ist tot, kein Freispiel drin"
Flippern fand ich als Kind könglich - gekonnt hab ichs nie so richtig, War schon immer zu grobmotorisch.
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synapse,
Freitag, 24. Oktober 2003, 11:45
Monarchie und Alltag
Ich glaube ich war nicht schlecht im Flippern. Wir haben stets Freispiele gehabt und so vergingen die Nachmittage in einer Kleinstadt, die heute mit Bier groß raus kommt. Da auch meine ersten Nachmittagsbiere anstatt Hausaufgaben.
Fehlfarben
Meine Lieblingsplatte von damals, später in Berlin.
Fing vielleicht sogar genau damit alles an. Ja, so war es.
Ich kaufte mir die LP, setzte mich in den tristen BVG-Bus und fuhr von Steglitz nach Marienfelde. Danach war ich ein anderer. "Gottseidank nicht in England"
"Du siehst ja aus wie ein Nazi." Auch egal. "Im übrigen ist das New Wave".
Damals gleich das erste Lied "Hier und Jetzt" - das war es.
Diese Art Gitarre zu spielen auch.
Werde ich heute im Auto hören (super Idee), habe nämlich wieder Kurtag. Und Hausmann muß ich auch spielen, Dipl.-Einkauf. Dafür gehe ich schwimmen und Zeitungen, die müssen weg. Das hört sich vielleicht schöner an, als es ist.
Obwohl ich bis heute "Paul ist tot" nicht verstehe.
Grauschleier liegt natürlich auch über den Dingen. Paßt sozusagen heute im übertragenen Sinn.
Alleine das Cover. Das war es. In einer ähnlichen Siedlung habe ich als Kind gelebt.
"Das war vor Jahren"
Exakt 1963-70
Fehlfarben
Meine Lieblingsplatte von damals, später in Berlin.
Fing vielleicht sogar genau damit alles an. Ja, so war es.
Ich kaufte mir die LP, setzte mich in den tristen BVG-Bus und fuhr von Steglitz nach Marienfelde. Danach war ich ein anderer. "Gottseidank nicht in England"
"Du siehst ja aus wie ein Nazi." Auch egal. "Im übrigen ist das New Wave".
Damals gleich das erste Lied "Hier und Jetzt" - das war es.
Diese Art Gitarre zu spielen auch.
Werde ich heute im Auto hören (super Idee), habe nämlich wieder Kurtag. Und Hausmann muß ich auch spielen, Dipl.-Einkauf. Dafür gehe ich schwimmen und Zeitungen, die müssen weg. Das hört sich vielleicht schöner an, als es ist.
Obwohl ich bis heute "Paul ist tot" nicht verstehe.
Grauschleier liegt natürlich auch über den Dingen. Paßt sozusagen heute im übertragenen Sinn.
Alleine das Cover. Das war es. In einer ähnlichen Siedlung habe ich als Kind gelebt.
"Das war vor Jahren"
Exakt 1963-70
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monolog,
Freitag, 24. Oktober 2003, 23:29
Das Haus vom Cover könnte auch
eins sein, in dem ich mal gewohnt habe. Nicht zuerst, aber später dann. Als man eigentlich zu den anderen Kindern in den Innenhof hätte gehen können. Ich war zu schüchtern.
"Paul ist tot": tot (in der Realität) heißt halt wirklich tot, nicht wie beim Flippern ein weiteres Leben in Form eines Freispiels vorhanden.
So verstehe ich es.
"Paul ist tot": tot (in der Realität) heißt halt wirklich tot, nicht wie beim Flippern ein weiteres Leben in Form eines Freispiels vorhanden.
So verstehe ich es.
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frisbee,
Freitag, 24. Oktober 2003, 10:47
Sach ich auch immer
das mit dem Frisbee. ;-)
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