Montag, 20. Oktober 2003
Der Ekel und das Blog
von Sartre geblättert bzw. gleich vorne hängen geblieben:

"Undatiertes Blatt" daraus Fetzen

Das beste wäre, die Ereignisse Tag für Tag aufzuschreibe. Ein Tagebuch zu führen, um klarzusehen. Sich nicht die Nuancen, die Kleinigkeiten entgehen zu lassen, auch wenn sie nach nichts aussehen, und sie vor allem einzuordnen. Man muß sagen, wie ich diesen Tisch, die Straße ... Man muß den Umfang der Veränderungen genau bestimmen.

Tintenfaß hier ... es gibt nichts darüber zu sagen. Gerade das muß vermieden werden: man darf nichts Ungewöhnliches sehen wollen, wo nichts ist. Ich galube , das ist die Gefahr, wenn man ein Tagebuch führt: man bauscht alles auf, man liegt auf der Lauer, man forciert ständig die Wahrheit... wieder die Empfindung von gestern bekommen kann.

Ich muß immer bereit sein, sonst gleitet sie mir wieder durch die Finger. ...sondern muß alles, was geschieht, sorgfältig und in allen Einzelheiten notieren.
...Sonnabend nichts Genaues mehr schreiben...

Angst Äußere vorgestern war es viel komplizierter...verrückt..
wäre gerne sicher..
Ich glaube, ich bin geheilt...

Ich gehe jetzt schlafen. Ich bin geheilt, ich verzichte darauf, wie kleine Mädchen meine Eindrücke Tag für Tag in ein schönes neues Heft zu schreiben.
Nur in einem Fall könnte es interessant sein, ein Tagebuch zu führen: und zwar, wenn *

*Hier bricht der Text des undatierten Blattes ab.

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