Dienstag, 21. März 2006
Pose
synapse, 17:31h
Calvin Paragon ist Unternehmensberater. Die Chance, in einer anderen Stadt Referatsleiter zu werden, schlug er aus. Dann hätte er von seiner Familie getrennt wohnen müssen. Mit seiner Frau versteht er sich gut, sein Sohn ist leider zeitweilig Alkoholiker geworden. Papa Paragon hat ihn in seinem eigenen Interesse zu einer Entziehungskur gezwungen. Im Beruf gibt Paragon sein Bestes. Privat bietet er kostenlose Kurse in der Volkshochschule an. Seine Frau ist arbeitslos, nimmt aber kein Arbeitslosengeld, weil sie der Solidargemeinschaft nicht auf der Tasche liegen will. Sie pflegt ihre Mutter zu Hause. Paragon verzichtet auf Dauerfernsehen und Kneipen, übt statt dessen auf seinem neuen Klavier Sonaten. Beim Rauchen und Trinken hält er maß, den Geist durch Gespräche und Lektüre in Bewegung.
Paragon gibt es nicht. Er ist eine Chimäre, zusammengesetzt aus Beispielen in dem Buch...
aus Rezension von Ernst Horst über Keese, "Verantwortung jetzt"
http://synapse.fotopages.com/?entry=739168
Archiv:
Paragon gibt es nicht. Er ist eine Chimäre, zusammengesetzt aus Beispielen in dem Buch...
aus Rezension von Ernst Horst über Keese, "Verantwortung jetzt"
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