Montag, 21. März 2005
Rückblick 1; Der Ausbruch
Fluchtartig verließ ich das Haus, nachdem 2 Handwerker auf dem Kanutengrundstück in meine Richtung zeigten. Ich fuhr mit dem Auto, das aber auf Gas geben nicht reagierte. Ich geriet in Panik und steuerte den Wagen gerade noch in eine Seitenstraße. Ich drohte zusammenzubrechen. Ich ging auf Karstadt zu und bat eine Verkäuferin, den Notarzt zu rufen. Ich wollte einen möglichst großen Auflauf veranstalten, damit ich nicht von meinen vermeintlichen Verfolgern aufgegriffen würde. Da war dieser Mann in schwarzer Kleidung. Er stand bei C&A und war auf einmal neben mir in der Uhrenabteilung und beobachtete mich. Für mich war er einer von Ihnen. Heute ist mir klar, daß das nicht so sein kann, weil Sie nicht wissen konnte, daß ich diesen Weg nehmen würde. Ich hätte auch auf die Autobahn fahren können. Glücklicherweise nicht. Ich nahm an, daß ich vergiftet wurde und wollte schnellstens zu einem Psychiater. Man sollte mir eine Spritze geben, damit das aufhöre. Es dauerte länger als mir lieb war. Die Lebensmittel sollten untersucht werden, das Auto, die Wohnung. Ich sah Stasi-Geheimdienst-Machenschaften am Werk. Unser Haus gehörte mal dem französischen Geheimdienst, ich dachte alles noch aktiv. Der Notarzt kam mit drei Helfern. Ich traute ihnen nicht. Die Polizei sollte auch kommen. Das war meine Niederlage. Es ging hin und her. Ich dachte, alles sei eingefädelt. Polizei und Notarzt gut getarnt. Auflauf in Tegel. Verschiedene Leute sollten weggeschickt werden. Ich war von der Rolle. Ich dachte immer wieder an die Pseudonyme der Blogs und sprach die Polizisten darauf an, wer wer sei. Hilfe bei der Polizei zu suchen war für mich eine Niederlage. Einer kam mir bekannt vor. Sie wollten mich nicht in die Klinik fahren. Ich solle das Revier verlassen. Ich hatte Angst. Draußen wartete man auf mich. Ich wußte nicht, was das für ein Spiel sein sollte. Ich dachte die Polizeidienststelle sei unterwandert. Scientology. Ein merkwürdiges Netzwerk. Schließlich begleitete mein Schwiegervater mich zu sich nach Hause. Ich hatte visuelle Halluzinationen. Ich sah verschiedene unserer Nachbarn, deshalb mußte ich fiehen. Ich landete in der Charité am Abend. Aber ich ging davon aus, daß sie schon wußten, daß ich komme, weil die Pförtner mit zu ihrem System gehörten. Es gab eine angstlösende Tablette. C. meinte, ich könne sie einnehmen. Durch Fragen aus unserem Leben konnte ich sie am Telefon am nachmittag als echt verifizieren. Ich hielt Computersimualtionen für möglich. Erschöpft bin ich eingeschlafen.

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