Freitag, 14. September 2007
Vorstellungsgespräch bei Personalabteilungsleiter Schopenhauer

SpontiSein hieß nicht nur frei sein, sondern auch Besserwisser zu sein. Im ANTI-Quariat hing das Plakat: "Der Endzweck der Welt ist ein Buch."
(Jürgen Schreiber, "Meine Jahre mit Joschka - Nachrichten von fetten und mageren Zeiten")


Es gibt in unserer grünen Vorstellungswelt schlimmere Missstände im Knast als ab und zu einen Joint. Auch ein "Telefonat mit Mutti" müsse mal möglich sein.
(Der Grüne Rechtsexperte Behrendt im Berliner Parlament)
http://www.morgenpost.de/content/2007/09/14/berlin/921174.html

Die Welt wartet auf attraktive Vorstellungen. Sollte ich auch mal versuchen (die letzte Lila-Versuchung). Die Welt ist so, wie ich sie mir vorstelle. Das stimmt ja in diesem Zusammenhang nur begrenzt, führt aber jetzt zu weit. Nur weil ich die Augen schließe, bleibt wird der Himmel blau?schwarz? Na gut, paßt nicht ganz, zeigt aber in die Richtung des Problems ("Macht der umfallende Baum im Wald ein Geräusch"/"Wie ist es eine Fledermaus zu sein" [Nagel]). Wenn ich die Augen im Regen schließe, werde ich dennoch naß, vielleicht schon eher. Und wenn ich Hunger habe, kann ich mir noch so viel vorstellen, außer ich sitze auf meinem Nagelbrett. Input und output/Black Box white box.

♪ ♫ "White Heat" (Velvet Underground)

Das ist wohl so wie mit der Behauptung der "sensorischen Deprivation" ("Radikal"; einer der ersten politischen Kampf-Begriffe, die ich gelernt hatte) in Stammheim.

♪ ♫ Joe Strummer & The Mescaleros, "Johnny Appleseed" ("Global A Go-Go")

Tom Cruise darf nun doch im Berliner Bendlerblock Szenen für seinen Stauffenberg-Film drehen.
http://www.faz.net/s/Rub8A25A66CA9514B9892E0074EDE4E5AFA/Doc~EBA5D7E0D17FB4BE3BA421AA01D802D37~ATpl~Ecommon~Scontent.html

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