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Dienstag, 27. Februar 2007
HGW XX/7 oder Ingenieur der Seele
synapse, 18:40h
Ich leide noch unter dem Jetlag (hatten doch aus New York mal Tabletten dagegen) und dem Weinangebot im Flieger. Bin gerade aus L.A. zurück via ProSieben. Habe stellvertretend den Oscar in Empfang genommen. Wenn schon, warum bringen die das so spät?
(Daß die Schauspieler aber auch nie Zeit haben, sich Berlin anzusehen. Ich kenne jetzt Bel Air - aus dem TV).
Freut mich für "Das Leben der Anderen"
http://www.movie.de/filme/dlda/
gestern abend auch nochmals angeschaut. Wirklich guter Film.
Das war Stalin, den sie da zitiert haben.
Aber was sagt denn Thierse dazu?
Engels: Blicken wir auf den Wert dieser Auszeichnung. Zeigt das Ihrer Ansicht nach einfach ein gut gespieltes Werk, oder auch ein wachsendes internationales Interesse am Alltag in dem Unterdrückungsstaat DDR?
Thierse: Zunächst das erste und vor allem das Erste: ein gut gemachtes, ein gut gespieltes Filmwerk. Das Zweite mag sein: Ich glaube, dass der Film ja in Deutschland auch erfolgreich war und bei vielen Westdeutschen, die bisher keinen sonderlichen Anlass hatten, sich mit dieser Stasi-Geschichte zu befassen, ein bestimmtes Maß emotionaler Betroffenheit erzeugt hat. Und in den USA? Möglicherweise werden amerikanische Zuschauer sich daran erinnern, dass ja im Zuge der Terrorismusbekämpfung der Staat auch immer mehr ins private Leben von Menschen eingreift, dass es da plötzlich Aktualisierungen gibt, Bezugnahmen gibt, die vielleicht vom Stoff her oder vom Regisseur her gar nicht so gedacht waren.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/598393/
Ist eigentlich in Deutschland die Revolution ausgerufen worden und ich weiß davon nichts?
(Daß die Schauspieler aber auch nie Zeit haben, sich Berlin anzusehen. Ich kenne jetzt Bel Air - aus dem TV).
Freut mich für "Das Leben der Anderen"
http://www.movie.de/filme/dlda/
gestern abend auch nochmals angeschaut. Wirklich guter Film.
Das war Stalin, den sie da zitiert haben.
Aber was sagt denn Thierse dazu?
Engels: Blicken wir auf den Wert dieser Auszeichnung. Zeigt das Ihrer Ansicht nach einfach ein gut gespieltes Werk, oder auch ein wachsendes internationales Interesse am Alltag in dem Unterdrückungsstaat DDR?
Thierse: Zunächst das erste und vor allem das Erste: ein gut gemachtes, ein gut gespieltes Filmwerk. Das Zweite mag sein: Ich glaube, dass der Film ja in Deutschland auch erfolgreich war und bei vielen Westdeutschen, die bisher keinen sonderlichen Anlass hatten, sich mit dieser Stasi-Geschichte zu befassen, ein bestimmtes Maß emotionaler Betroffenheit erzeugt hat. Und in den USA? Möglicherweise werden amerikanische Zuschauer sich daran erinnern, dass ja im Zuge der Terrorismusbekämpfung der Staat auch immer mehr ins private Leben von Menschen eingreift, dass es da plötzlich Aktualisierungen gibt, Bezugnahmen gibt, die vielleicht vom Stoff her oder vom Regisseur her gar nicht so gedacht waren.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/598393/
Ist eigentlich in Deutschland die Revolution ausgerufen worden und ich weiß davon nichts?
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