Samstag, 8. Mai 2004
Trost
Trost kann ich aus den Tagebüchern Ernst Jüngers schöpfen. Die lese ich abends im Bett. Dort immer Gedichte oder Tagebücher. Bei Jünger klopft etwas an und sagt Hallo. Angefangen mit Siebzig Verweht III in den 90ern, dann IV und V. Jetzt I 1965, drei Jahre nach meiner Geburt, schon merkwürdig. Man krabbelt herum und jemand schreibt Tagebuch, das man wiederum später liest. Auch aus den Sinfonien Mahlers schöpfe ich dengleichen Trost und aus der Musik der Einstürzenden Neubauten. Das ist ein merkwürdiges Trio.
So läßt sich das Leben ertragen. Wer weiß, wofür es gut ist.
Mit Zyprexa geht es gegen die Paranoia und mit Paroxetin gegen die Depressionen. "Immer, wenn er Pillen nahm". Glücklicherweise ist die Dosis jetzt offiziell verringert worden. Wurde auch Zeit. 15mg täglich, 5mg mittags und 10mg abends. Paroxetin 40mg vormittags. Hilfe.Danke. "Sei froh, daß es die Tabletten gibt", sagt C.

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