Donnerstag, 23. Oktober 2003
Nach innen
Phantasie Grenzen Versuche Einordnung Veränderung Sammeln Hoffen Warten Unruhe Entscheidung Zimmer Bank Sonne Wasser Träumen Verlassen Bewundern Verstehen Berühren Kopf Verdrehen Vorsicht Wellen Zellophan Wolken Truman-Show Borderline Massage Mixen Auslisten Weglassen Ignorieren Spiele Schiedsrichter Ekel Hass Irre Krank Bewußtsein Planung Anlegen Dilettantisch Klarheit Verbindung Befassen Erahnen Angst Bedenken Verirren Verstand Logik Bauch Musik Zeichen Beobachtung Störung Gelassenheit Unterschiede Alter Erfahrungen Zusammenhänge Geburt Einflüsse Gemeinsamkeiten Ferne Gerüchte Aussprache Versuche Weg Selbstbewußtsein Überblick Ablehnung Wiederholung Antwort Austausch Rückzug Zögern Integration Gleichgültigkeit Erregung Aufregung Gespinste Natur Beobachtungen Vernetzung Aussprechen Deutlichkeit Eindeutigkeit Mehrdeutigkeit Zeit Wartezeit Wartezimmer Abgleich Hoffnung Mehrdimensionalität Antworten Veröffentlichung Kenntnisnahme Gleichgültigkeit Moral Bewertung Einordnung Ergänzung Glück Zufriedenheit Freiheit.

Freiheit.
Freiheit.
Freiheit.
Verständnis.
Einvernehmen.
Verbunden sein.
Ausdrücken.

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TILT
Wo ich heute schon bei den Erinnerungen bin, Flippern war mal meine Leidenschaft und die der Clique.

Ein Spiel spielt man, indem die Kugel abgeschossen wird. Bloggen selbst ist wohl auch ein Spiel. Ist ja immer gerne auch von Sprachspielen die Rede. Wenn ein Kontakt durch zu starkes Schütteln hervorgerufen wird, der nicht erwünscht ist (Systemregel), dann gibt es eben Tilt.
Wir spielten immer auf einem Steppenwolf-Flipper, der war übersät mit entsprechenden Hell's Angels Motiven, eben viele Wölfe. Der war sehr vorsichtig zu bespielen, weil der einen großen Münzrachen hatte und bei Tilt fauchte der.

Wenn man sauer war und keine Lust hatte und sei es, daß man die Kugel durch eigene Fehler oder Nachlässigkeit verloren hatte, hat man dem Flipper dennoch ein Tilt beschert.
Und ist gegangen.

Frisbee haben wir dann gespielt, das spiele ich sprachspielerisch alleine schon heute noch gerne.
Aber da kann man auch gut zugucken, da muß man nicht immer selbst mitspielen.

Bei einem guten Frisbee-Spieler fliegt die Scheibe elgant durch die Luft und das ist ein Spaß dem zuzuschauen.

Und es gibt noch viele andere Spiele.

Luxus ist die Spielregeln mitbestimmen zu können. Das ist schwer zu erreichen. Und wenn die einem nicht passen, spielt man nicht mit.

Der Rest ist Mitteilung.

TILT

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Stop zurück auf Los
Das geht noch einmal vollkommen zurück.

Es geht nur um Interesse.
Um die eigene Zuordnung. Die ist eben von Fall zu Fall verschieden, so simpel.
Soll sowieso jeder machen können, was er will.
Nur im System, egal in welchem, ist man immer. Und dort geht es dann um Bewertung.

Am Ende zählt ein Maß an Übereinstimmung, das sich nicht messen läßt.
Es ist oder es ist nicht.
Nicht mehr und nicht weniger.
Der Rest ist egal.
Und Worte sind Schall und Rauch, fast.
Über Klang geht sowieso nichts.

Packen macht Fortschritte.

Manches an der Geschichte von heute mittag ist unglaubwürdig, aber die Zeit vergeht wenigstens ohne Spannung. Merkwürdige Entspannung also.

Ist sowieso auch egal, wo man herkommt, wo man hingeht, man hängt eben irgendwo fest.

"I can see clearly now"
Am Ende war es dann ganz einfach. Hat ja auch letztendlich Jahre Vorarbeit benötigt.
G. hat sich auch gemeldet. Musik hören gehen im Dezember.

Würfel sind gefallen.

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Telefonat
Na da habe ich das doch gleich miterledigt. Natürlich nur AB.
Hinterlassen Sie eine Nachricht: Nachricht.

Vor 11 "darf" ich ja nicht mehr anrufen jetzt auf ihre Rentnertage, am Abend nicht wegen TV, obwohl der natürlich den ganzen Tag läuft. Werde dann in Zukunft Musik hören, während sie spricht:(
Dabei rief sie früher dann an, wenn es ihr paßt, morgens früh, extra wahrscheinlich.

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Gesagt getan


Das hat gut getan und mußte sein, ist auch schon länger her, also keine Angst.

Und jetzt gehe ich Packen.

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See und Vorurteil
Habe mir eben den Luxus geleistet und bin in der Herbstsonne zum See. Dummerweise habe ich meine Kamera vergessen, weil ich mal wieder zu spät los bin.
Einer meiner selbst gesehenen Fehler: schlechtes Zeitmanagement. Aber fast pünktlich war ich, ich bin jedoch immer nur gehetzt.

Habe beschlossen, daß ich das ändern werde.
Habe beschlossen, keine Angst mehr zu haben.
"Dort wo die Angst ist, geht es lang."

Auf die Liege in der Sonne und über den See blicken und meditieren. Habe ich eben meine Lektion sowieso gelernt bei der Massage. Ein erster Eindruck kann täuschen.
Meine Physiotherapeutin ist ehemalige Kampfsportlerin (2. brauner). Eigentlich unterhalten wir uns gut. Das Kontakttelefonat signalisierte mir anderes. Beinahe wäre ich nur von der Stimme und der Art zu fragen nicht hingegangen. Es wäre ein Fehler gewesen.

Irgendjemand hatte ja mal was mit borderline verkünden wollen in einem merkwürdigen Spiel, da spiel ich aber nicht mit bei so etwas. Und zwar ohne Zweifel, nicht mit mir. Nie.
"Noch nicht mal ignorieren" heißt es ja.

Und prompt schickt mir die Matrix also so etwas.

Wie fange ich an? Merkwürdig, daß so eine kurze Zeitspanne so viel Lebenskosmos streifen kann.

Sie hat nämlich [schon wieer so ein blödes Umfragetelefonat diesmal Krankenkasse] mal Mathematik studiert hier an der TU mit 16, sagt sie. Aber nicht beendet, dann Jura, dann Medizin (Physio). Verständigten uns über Schinder-Schindler.
Ihr Freund ist den gradlinigen Weg gegangen und ist heute KI-Prof irgendwo. Jüngster Prof angeblich. Sie betrieb dieses Karate-Ding ganzheitlich, trfitet also manchmal etwas ins Esoterisch-Religiöse-Konditionierungsding. Das ist dann immer erhöhte Alarmstufe für mich.
Diskussion (kurz) über Flexibilität, Geradlinigkeit, Zufriedenheit, Begabung und
Haltungsfehler.
Besser konnte ich es überhaupt nicht treffen.
Zwei Verirrte treffen sich.

Und dazu meine LIeblingsirren am Tegeler See. All diese Entrückten, Schwänefütterer, Vögel-Spieler, Dämmernde und dawzischen die einsamen Alten und mancher ja was. Wir sahen uns an. Wir so mittendrin, wo wir hingehören.

Vielleicht ist es Glück, noch zu wissen, daß man sich etwas einbildet, aber diese Phantasien sind da und dennoch werden sie in Zweifel gezogen. Eben wohl borderline oder auch nicht.
Ist mir auch egal. Lese ich auch nicht.
Ich sollte zwei Bücher jetzt hier auf der Stelle zerreissen, zertreten und fotografieren. A und B.

Keine Couch, durch nichts.
Vorher gibt es anderes.
Nie.

Die Psychiater wie die Kampfsportler müssen dieselben Regeln haben. Dieses "In der Ruhe liegt die Kraft"-Ding. Am schlimmsten dieses Warten, bis der andere was sagt oder tut. Wie beim Boxen (selten Lust dazu), dieses Belauern. Nur die Psychiater halten das durch, was ich nie könnte.
Schweigen. Ich muß immer reden. Ha ha.
Mein Opa hat mir früher eine Mark gegeben, wenn ich eine halbe Stunde ruhig bin, da war ich 10/11, in den Sommerferien der Internatszeit, dsa waren die schönsten Zeiten. Wegen der Kirchbäume im Garten, die ich nie vergessen werde. Und natürlich Fernsehen. Aber das was ja noch nicht so exzessiv.
Aber mit dem Reden das hat sich verändert, nur in solchen Situationen, "verliere" ich immer.
Bei den Psychiatern ist das aber Programm.
Compilerfehler.
Und so viel war es auch nicht. war ein Versuch wert, dieses Psychoanalyse-Tool. Jetzt mache ich das anders und das ist besser.

Sinatra: "I did it my way."

Umstellen der Musik auf Fremdroots-Einflüsse und das selbst Erlebte, wegen der Klarheit.

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Bürgerliches Drama
Nebengedanke:

Lessing, Das bürgerliche Trauerspiel.

TV ohne Ende , Dauerberieselung und Zapping als Ausrede.

Dennoch, es gibt nichts in Reinkultur, ab neuem Domizil gibt es Satellitenfernsehen. Dann kann ich alles auf ein Neues besehen und für schlecht befinden.

Seit August abgehängt inBerlin wegen Antenne. Ich vermisse nichts. Allein diese 20.15 im Kopf, wann war das endlich weg?

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Flasche Wein
Die prophezeite Flasche haben wir dann doch nie zusammengetrunken, es war nur einmal eine Karaffe offene(n Weines sagt man) n Wein.

Danach ging nichts mehr. Aus den Augen verloren, weil meine Mutter unfähig zu Beziehungen ist, zu Gesprächen, zu Auseinandersetzungen. Zufällig treffe ich ihn während eines Spazierganges. Verabredungen, ein Treffen, aber das war weg. Irgendwas ging nicht. Bis heute weiß ich nicht was.
In mir. Perdu. Trauer.

Habe ihm geschenkt, eine Flasche Jim Beam und ein Buch über den Widerstand des 20.Juli von Fest (liegt auch noch auf meinemStack).
Das war's. Keine Kraft. Alleine den Anruf zu seinem Geburtstag hinzubekommen.

Also trinke ich sie ohne ihn.

Und jetz ab zur Massage, jetz tut mir doch glatt die Schulter wieder weh. Paßt. Aber diese Situation, na ja. Sie redet ja sehr viel.

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Stack
Muß mir einen Stack anlegen, weil Bücherkauf verschoben ist.

D. Diederichsen, Sexbeat (Wiederauflage), allein wegen des Essays über die rückblickende Bewertung der Zeit. Muß die Auseinandersetzung weiterführen, aber nicht übertreiben.

Buch über die Einstürzenden Neubauten

(Buch über Element of Crime aus derselben Reihe verworfen, weil keine Fotos aus der Cuvrystraße enthalten sind, die ich erkennen könnte.)

Beim Einpacken der Bücher merke ich, daß ich die Krise mit bisher ungelesenen Büchern gut überstehen werde. Man sollte sich eben in allen Bereichen einen Vorrat anlegen.

Amazon nun auf Urlaubsstellung verschoben, ab nächster Woche werde ich abgehängt.

Ich komme jetzt mal zur Ruhe zur Abwechslung.

Müßte mal meine Mutter anrufen. Müßte. Familie. Elke Durak heute morgen wieder, das bringt den Tag in gute Ausgangssituation. "Kinderlose werden jetzt bestraft, sieht die Regierung natürlich nicht so..."

Wann wird so ein Tribunal eingeführt, so analog der Wehrdienstverweigerung. Bitte die Gründe für ihre Kinderlosigkeit vorlegen. Kurt: "Alles Ausreden. Egoismus." Wenn man so scharf auf Enkel ist, ja. Perdu. Das waren Zeiten. Diskussionen bis in die Nacht über Gott und seine Welt, auch viel Politik. Ohne ihn wäre ich, ... auf ewig dankbar oder ist er etwa schuld. Quatsch, man ist für alles selbst verantwortlich, immer.
"Es gibt kein richtiges Leben im falschen."

Und dann gerate ich durch wundervolle bürgerliche Rituale in einen Dunstkreis, den man sich auch nicht aussuchenkann und werde mit der Bildzeitung konfrontiert. Mal wieder.
Das ist zuviel für mich. Spaltung.
Dort: Mehr-> Vernunft, Liberalismus pur vorgelebt, Geist, Vorbild, Denken und immer wieder denken (nur keine Musik);
mach, hole auf, und rein und rein. Du wirst doch noch ein Sozialdemokrat. Das dann doch nicht.

Hier: Das Gegenteil von allem, Horror. Viele Jahre. Kampf, schon wieder, jetzt anders herum. Ich wollte irgendwann nicht mehr. Und jetzt, Frau Tod, Neuorientierung, Wechsel, Bild trifft Tagesspiegel. Und kennt ihr das "Szenelokal"? Dieses Wort alleine schon Und das mir und das in Kreuberg.
Das ist auch schon wieder so eine abzulehnende Gruppe, diese neuen Tagesspiegelleser. Die TV-bürgerlichen Analphabeten entdecken jetzt die Grünen. Der Kandidat hat 100 Punkte.

Auf dem Weg zum Arzt begegne ich im Tagespiegel-Bezirk Wilmersdorf Diepgen, dem vorigen Bürgermeister der Stadt. Das ist ein Ereignis, das ich nicht verstehe. (Hat übrigens mit Kurt im Tiergarten Gymnasium versucht die Drogen zu eliminieren, damals - dessen Söhne, denn mein Vater ist das nicht, wo ist der? Da wo er hingehört. Back).
Jemand der die Geschicke der Stadt lenkte, geht auf demselebn Bürgersteig wie ich als wenn nichts wäre und was soll auch sein.

Jetzt will ich nicht mehr. Zu viel Schmerz in all den Jahren. es ist an der Zeit, davon mal wieder etwas zurückzugeben. Meiner Mutter auch, obwohl sie wohl am wenigsten dafür kann. Aber das ist schon wieder zu nachsichtig.

Eigenschaften die abzulehnen sind von mir natürlich nur,
GEIZ
BESCHEIDENHEIT / MÄSSIGUNG
NEID
VERSCHWENDUNGSSUCHT

"Nur Reiche können sich Billiges leisten" (Hanika von auch irgendwo)

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